Digitale Kompetenzen – Österreich bremst und beschleunigt zugleich.

Es klingt paradox, ist aber tatsächlich so. Stell dir vor, die KI-Revolution beginnt und keine*r kann die Tools bedienen.

Denn Österreich steht aktuell bei den digitalen Kompetenzen auf der Bremse. Und gleichzeitig zeigt der Österreichische Infrastrukturreport 2024, dass bei innovationsrelevanten Themen auf Platz 1 mit 35 Prozent der Befragten Bildung sowie gut ausgebildete Mitarbeiter*innen stehen. Wie passt das zusammen?

Gut ausgebildete Mitarbeiter*innen als entscheidender Faktor für Innovation, Forschung und Entwicklung

Der am 23.11.23 präsentierte Österreichische Infrastrukturreport 2024 liefert klare Ergebnisse, womit aus Sicht der österreichischen Manager die Wettbewerbsfähigkeit des Standortes gezielt verbessert werden kann. Die Top 3 der innovationsrelevanten Themen sind wie folgt: 35 Prozent der Befragten nennen Bildung und gut ausgebildete Mitarbeiter*innen als wettbewerbsrelevant, 28 Prozent nennen die Rolle von Innovation, Forschung und Entwicklung. „Ein Blick auf die Ergebnisse des Österreichischen Infrastrukturberichts 2024 zeigt, wie wesentlich gut ausgebildete Mitarbeiter*innen und laufende Weiterbildung einen wesentlichen Beitrag für Innovation, Forschung und Entwicklung der Wettbewerbsfähigkeit Österreichs sind“, fasst ETC Geschäftsführer Michael Swoboda zusammen.

Im Österreichischen Infrastrukturreport 2024 zeigen sich auch die Herausforderungen für den Standort Österreich. Die wichtigsten drei standort- und wettbewerbsrelevanten Herausforderungen für Österreichs Wirtschaftspolitik sind 2024 die Teuerung mit 57 Prozent klar auf Platz eins, gefolgt vom Arbeitskräftemangel (49 Prozent) und der Energiekrise (37 Prozent). “>Daher muss Österreich die Chancen, die die Digitale Transformation und Künstliche Intelligenz bieten, gerade jetzt möglichst zeitnah nutzen.

Künstliche Intelligenz als Ausgleich für den Fachkräftemangel?

Denn Künstliche Intelligenz verspricht enorme Effizienzgewinne. Um diese zu realisieren, braucht es jedoch die richtigen digitalen Skills in der Belegschaft. Hier hapert es in Österreich allerdings gewaltig: Laut dem aktuellen Digital Skills Barometer herrscht hierzulande noch vielfach digitales Unvermögen und eine enorme Überschätzung der eigenen digitalen Fähigkeiten vor. Im Durchschnitt beherrschen die Österreicher:innen gerade einmal rund 40 Prozent der gefragten Fertigkeiten. Im EU-weiten Digital-Skills-Vergleich liegt Österreich auf dem elften Platz.Welche Maßnahmen oder Lösungsansätze es gibt, um die digitale Kompetenzen und Fähigkeiten in Österreich zu stärken, lesen Sie im Interview mit Michael Swoboda in ITT Business Media.