Digitalisierung bringt Wirtschaftswachstum und neue Jobs
Die produktive Nutzung der Digitalisierung ist für die Wettbewerbsfähigkeit Österreichs von Bedeutung. Den Ergebnissen der Studie von EcoAustria, gemeinsam mit Microsoft Accenture und Avanade zufolge bewirkt eine Verbesserung der digitalen Wettbewerbsfähigkeit um 1%, gemessen am Digital Competitiveness Index, eine Erhöhung des BIP pro Kopf um 0,16%.
„Die produktive Nutzung digitaler Technologien stellt eine Grundlage für die Wettbewerbsfähigkeit und für die Sicherung des Wohlstands dar. Aufholpotenziale ergeben sich u.a. im Hinblick auf hochspezialisierte IT-Fachqualifikationen, Basisqualifikationen in der Bevölkerung, die effektive Nutzung von digitalen Technologien, insbesondere KMU, sowie die digitale Innovationsfähigkeit. Wenn Österreich bis 2027 zu den bei der Digitalisierung wettbewerbsfähigsten Ländern aufschließen kann, so könnte dies, kumuliert über die Jahre bis 2030, ein zusätzliches BIP von etwa 100 Mrd. Euro bewirken“, sagt Monika Köppl-Turyna, Direktorin von EcoAustria.
Wenn es Österreich gelingt, bei der Digitalisierung zu den führenden Ländern aufzuschließen, könnten bis zu 37.000 zusätzliche Arbeitsplätze entstehen. Mehr Digitalisierung bringt uns mehr Wachstum, Wertschöpfung und die Wirtschaftsleistung könnte um 3,5 Prozent oder bis zu 17,4 Mrd. Euro pro Jahr steigen.
Vergleicht man Österreich mit führenden Ländern wie Dänemark, den USA und Schweden, so haben wir noch ein Aufholpotenzial von rund 22 Prozent. Rund zwei Drittel der Unterschiede in der digitalen Wettbewerbsfähigkeit der Länder ließen sich durch die Nutzung von Cloud Services erklären, heißt es in der Studie.
Im folgenden Video erklären Michael Zettel (Accenture), Christiane Noll (Avanade), Hermann Erlach (Microsoft) und Monika Köppl-Turyna (EcoAustria) die Ergebnisse der Studie