Beschreibung
Systemd ist ein Dämon für Linux-Systeme, der als init-Prozess als erster Prozess (Prozess-ID 1) zum Starten, Überwachen und Beenden weiterer Prozesse dient. Systemd verlagert die Komplexität von vielen kleinen SysVinit Skripten in eine zentrale Software und stellt zu weiten Teilen einen kompletten Neuanfang dar. Dies bedeutet aber auch, dass Bekanntes so nicht mehr funktioniert und ein Umdenken beim Anwender erforderlich ist. Gleichzeitig ergeben sich durch den Einsatz von systemd zahlreiche neue Möglichkeiten für Administrator*innen. Mit der Einführung von SLES12 und RHEL7 wurde auch in den Enterprise Distributionen das alte init-Konzept durch systemd ausgewechselt. Auch zukünftige Linux Distributionen wie Debian 8 und Ubuntu 15.04 stellen gerade auf systemd um.
Während des Kurses stehen jedem Teilnehmer ein SLES12/15, Debian9, Ubuntu18.04 oder CentOS7 System zur Verfügung, damit die Teilnehmer das Erlernte gleich distributionsspezifisch ausprobieren können.